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The Rule

    Rock ’n’ Roll im Herzen

    / Die drei Brüder Finn, Sven, und Noah bilden die Rock ’n’ Roll Band The Rule. Erst vor 3 Jahren so richtig gestartet, waren sie schon zwei Mal am bandXost Contest dabei. 2018 schafften sie es auf den zweiten Platz. Sehr verdient! Denn die Jungs arbeiten hart an ihrem Traum. Im Februar bringen sie ihre erste EP raus. Ein guter Grund ihnen in ihrem Proberaum bei Flawil einen Besuch abzustatten.

    The Rule, wann war für euch klar, dass ihr zusammen eine Band gründen wollt?Eigentlich wollten wir nie etwas anderes machen! Diese Art Musik begleitet uns schon seit ganz früh. Unsere Eltern spielen zwar selber nicht in Bands, lieben aber die Musik der 60er und 70er Jahre und haben Zuhause immer diese Musik abgespielt. So sind wir da reingewachsen. Wir haben dann als erstes begonnen genau diese Songs nachzuspielen. Das war der Startschuss. Seit drei Jahren schreiben wir nun unsere eigenen Songs. Wir hatten immer eine genaue Vorstellung davon, wie diese Band klingen und aussehen soll. Davon sind wir bis heute nicht abgerückt.

    Diese familiäre Konstellation ergibt sicher einen speziellen Band-Vibe. Wo seht ihr die Vor- und Nachteile?
    Die Vorteile überwiegen ganz klar. Da wir uns genau kennen, sind wir untereinander sehr direkt – sagen unverblümt was wir denken, ohne dass es dann gleich in einen Streit ausartet. Da wir alle drei genau die gleiche Vorstellung einer Band haben, geht es also nur in eine Richtung – vorwärts.

    Wie ist die Rollenverteilung in der Band?
    Finn kümmert sich mehrheitlich um die Social-Media Präsenz und Sven um das Booking. Ansonsten gibt es bei uns keinen Leader. Wir entscheiden grundsätzlich alles zusammen. Sehr demokratisch – wenn zwei von drei dafür sind, wird es gemacht. Da muss sich der Dritte fügen. Dadurch können wir sehr schnell Entscheidungen fällen und kommen mit dem Songwriting speditiv voran.

    Am 16.2.2019 erscheint eure erste EP The Rule. Aufgenommen habt ihr bei Jerome Longhi im lowcutproduction Studio in Romanshorn. Das erste Mal in einem Studio aufzunehmen ist für eine Band immer sehr speziell. Wie habt ihr den Aufnahmeprozess wahrgenommen?
    Jerome haben wir damals durch Catalyst am bandXost 2016 kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und für uns war schnell klar, dass wir die EP bei ihm aufnehmen werden. Wir haben dann eine ganze Woche in die Vorproduktion investiert. Dabei haben wir nochmals intensiv an den Songs gearbeitet. Parts gestrichen, umgestellt und an den Gesangslinien gefeilt. Über diese erste Session gibt es nun Online auch eine kurze Video-Doku* zu sehen.
    Die eigentlichen Aufnahmen haben wir dann innerhalb von drei Tagen reingehauen. Eingespielt haben wir alle Songs live, ganz in der Tradition der alten Bands. Für den Gesang trafen wir uns dann nochmals an zwei Abenden. Dann war alles im Kasten. Es war zwar eine anstrengende Zeit aber auch absolut cool und lehrreich.

    Die erste Single aus der EP heisst Talking to Me. Wovon handelt der Song?
    Der Song handelt von Leuten, die einfach Bullshit erzählen! Du selbst kennst die wahre Story und siehst ihnen genau an, dass sie nicht die Wahrheit sagen. Das Video dazu hat Dominik von Catalyst aufgenommen und geschnitten. Gedreht haben wir im Rümpeltum (selig).

    In welcher Form veröffentlicht ihr die EP?
    Die EP wird digital und als CD erscheinen. Wir hören Musik zwar am Liebsten ab LP. Leider ist der Preis für Vinyl-Pressungen sehr hoch. Sonst hätten wir die EP liebend gerne auf Platte rausgebracht. Die CD verkaufen wir dann an unseren Shows. Die Plattentaufe dazu findet am 16.2.2019 im Flon statt. Supportet werden wir dann von unseren guten Freunden Barefoot to the Moon.

    Welche Bands und Themen inspirieren euch um Songs zu schreiben?
    Unser grosses gemeinsames Vorbild ist Led Zeppelin! Auf die Band können wir uns alle einigen. Ansonsten decken unsere Geschmäcker die letzten 60 Jahre an Rockmusik ab. Sven hört viel Metal, was auch in sein Schlagzeugspiel einfliesst. Finn steht eher auf 80er Rock und Noah liebt die Sachen aus den 60er und 70er Jahren. Zusammen also eine perfekte Mischung für eine dreckige Rock ’n’ Roll Band. Texte schreiben wir alle und picken dann immer den Text raus, der am besten zum jeweiligen Song passt. Thematisch geht das von erfundenen Geschichten bis hin zu realen Erlebnissen, die uns beschäftigen.

    Wo seht ihr The Rule in 5 Jahren?
    Durch die Zweit-Platzierung beim bandXost Contest, haben wir etwas Geld erhalten. Damit möchten wir bereits die nächsten Aufnahmen finanzieren. Unser mittelfristiges Ziel ist es, aus der Ostschweiz rauszukommen. Und eine komplette Tour zu spielen wäre definitiv auch sehr cool. Dann soll sicher auch ein richtiges Album realisiert werden. Wir haben also noch viel vor uns. Schlussendlich ist unser Traum von unserer Musik leben zu können – dafür arbeiten wir hart.


    The Rule – Rock ’n’ fuckin’ Roll
    Finn Janne Rupp: Bass, Gesang
    Noah Atle Rupp: Gitarrre
    Sven Sören Rupp: Drums
    Alben: The Rule (2019)
    The Rule auf facebook
    *Making of The Rule Video-Doku
    lowcutproduction auf facebook


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